Ampullenpower für sichtbare Ergebnisse – Mal braucht Ihre Haut mehr Feuchtigkeit, mal braucht sie ein Anti-Stress-Programm oder mehr Straffung – je nach Hautbedürfnis gibt es verschiedene Wirkstoffe, die – vor allem in Ampullenform gereicht – für gute Effekte sorgen können. Wir stellen die sechs wichtigsten Inhaltsstoffe vor.
Ampullen-Produkte oder besser Wirkstoffkonzentrate, sind keine neuen Produkttypen. Ihre Popularität hat allerdings, vor dem Hintergrund veränderter Lebensgewohnheiten der Verbraucher, die eine möglichst bequeme Anwendung mit möglichst schnellen Effekten bevorzugen, in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen. Aktuell liegen solche Power-Ampullen mit Fokus auf spezifische, dem Verbraucher durchaus bekannte, Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen besonders im Trend.
Sie versprechen durch ihre Formulierungen mit auch höheren Wirkstoff-Konzentrationen und ihre Darreichungsform eine erhöhte Wirksamkeit gegenüber herkömmlichen Pflegeprodukten.
Sie sind für eine Anwendung optimal dosiert, sodass auch schnelle Effekte erzielt werden können. Sie lassen sich optimal mit der normalen Pflegeroutine kombinieren und sprechen zielgerichtet spezifische Herausforderungen der Haut an. Eine Sieben-Tages-Ampullenkur wird so zum idealen Kick-off für eine auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmte längerfristige Individualpflege.
1. Hyaluronsäure – bei feuchtigkeitsarmer Haut
Gerade bei der altbewährten Hyaluronsäure hat die Entwicklung in den letzten Jahren zu einer größeren Variabilität geführt.
Durch die Kombination von hochmolekularer, niedermolekularer, quervernetzter und auch modifizierter Hyaluronsäure kann man eine schnelle, aber auch gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung der oberen Hautschichten erzielen.
In Kombination mit einem spezifischen Tripeptid kann bei regelmäßiger Anwendung die hauteigene Hyaluronsäure-Bildung unterstützt werden. Trockenheitsfältchen können so von innen heraus aufgepolstert werden.
2. Vitamin C – bei müder, unebenmäßiger Haut
Strahlender Teint und Anti-Aging in einem mit dem natürlichen Antioxidans Vitamin C.
Neben seiner antioxidativen Wirkung kann eine Vitamin-C-haltige Pflege bei regelmäßiger Anwendung dazu beitragen, dem Teint seine jugendliche Ebenmäßigkeit, Glätte und Frische zurückzugeben.
Profi-Tipp: Der Inhaltsstoff sollte am besten abends nach der Reinigung auf die Haut aufgetragen werden. Während und 14 Tage nach der Anwendung direkte Sonneneinstrahlung meiden und tagsüber einen Sonnenschutz auftragen. Vitamin C am besten nicht länger als sechs Wochen und nicht mit Retinol am selben Tag anwenden.
3. Retinol – bei Anzeichen vorzeitiger Hautalterung
Retinol wirkt Zeichen vorzeitiger Hautalterung, wie Linien und Fältchen entgegen und verbessert die Hautstruktur, indem es die Kollagenbildung und insbesondere die Hauterneuerung unterstützt.
Wählt man geeignete weitere Wirkstoffe zur Kombination wie feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure oder bestimmte biomimetische Peptide, erzielt man ein umfassendes Pflegeangebot für die Haut, die bereits Zeichen der Hautalterung zeigt.
Peptide können helfen, das natürliche Netzwerk aus kollagenen und elastinen Fasern in der Haut in seiner Struktur zu erhalten und so die Festigkeit der Haut zu erhöhen.
Profi-Tipp: Retinol-Ampullen vorzugsweise abends nach der Reinigung und nicht auf geschädigter Haut verwenden. Retinol nicht länger als sechs Wochen und nicht mit Vitamin C am selben Tag anwenden. Direkte Sonneneinstrahlung während und zwei Wochen nach der Anwendung meiden sowie tagsüber einen Sonnenschutz auftragen.
4. Peptide – bei Falten und nachlassender Hautfestigkeit
Für straffere, glattere Haut können Ampullen mit Peptiden sorgen. Peptide vermitteln ihre Wirkung sehr spezifisch an verschiedenen Wirkorten und in unterschiedlichen Wirkrichtungen.
Die richtige Wahl und Kombination geeigneter Peptide in einem Fluid können beispielsweise für eine bessere Verbindung zwischen Dermis und Epidermis sorgen, die Hautelastizität verbessern oder Linien und Fältchen vermindern. Für eine abgerundete Ampullen-Pflege bei Haut mit ersten Alterungszeichen können Peptide mit stimulierender Wirkung auf hauteigene Wachstumsfaktoren (EGF und FGF) mit Hyaluronsäure und organischem Silizium kombiniert werden.
5. Ceramide – Unterstützung für die Hautbarriere
Lipidarme oder beanspruchte und strapazierte Hauttypen sind das optimale Anwendungsgebiet von Produkten mit Ceramiden.
Ceramide und andere Lipide helfen, die natürliche Hautbarriere zu regenerieren und zu erhalten, damit die Haut ihre Schutzfunktion wieder besser ausüben kann. So ist sie gut gegen externe Einflüsse wie oxidativen Stress, zum Beispiel durch negative Umwelteinflüsse, gewappnet und wird weniger leicht strapaziert.
6. Beta-Glucan – bei irritierter, gestresster Haut
Beta-Glucan verspricht bei gestresster, irritierter und geröteter Haut Abhilfe. Es macht die Haut Ihrer Kundin bei regelmäßiger Anwendung widerstandsfähiger gegenüber ihren natürlichen Stressfaktoren.
Durch ihre spezifische Formulierung sind Beta-Glucan-Ampullen ideal bei starker Beanspruchung der Haut wie etwa durch das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.
Hier helfen sie, Irritationen und damit einhergehenden Hautunreinheiten vorzubeugen.
