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      Die Feuchtigkeitsversorgung der Haut

      Für den natürlichen Feuchtigkeitszustand der Haut sind viele unterschiedliche Faktoren verantwortlich. Ein gut ausgebildeter Hydrolipidfilm mit vielen natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturizing Factor, abgekürzt NMF) ist dabei von großer Bedeutung. Das perfekte Zusammenspiel bilden sie mit einem geringen transepidermalen Wasserverlust (TEWL). Gut aufgefüllte Speicher im Bindegewebe vollenden die optimale Feuchtigkeitsversorgung der Haut. Der Hydrolipidfilm wird durch die Sekrete der Schweiß- und Talgdrüsen gebildet. Er hält die Haut geschmeidig und trägt zusammen mit dem Säureschutzmantel und der Hautbarriere dazu bei, die Haut vor schädlichen äußeren Einflüssen, wie pathogenen Bakterien oder Pilzen, zu schützen. Der NMF setzt sich hauptsächlich aus Aminosäuren und Aminosäure-Derivaten, Harnstoff und organischen Säuren wie Milchsäure zusammen. Sie sind stark hygroskopisch („Wasser anziehend“) und daher in der Lage, Wasser aus der Atmosphäre zu ziehen und zu binden. Er schützt die Haut vor Austrocknung und dadurch entstehenden Beeinträchtigungen wie z.B. Schuppenbildung oder Spannungsgefühle. Als TEWL wird die Verdunstung von Wasser über die Haut bezeichnet. Der Wasserhaushalt der Haut befindet sich im ständigen Austausch mit der Luft in unserer Umgebung. Im Bindegewebe der Haut befinden sich viele für den Feuchtigkeitshaushalt wichtige Substanzen. Vor allem die Hyaluronsäure, aber auch Kollagenfasern im Bindegewebe haben gute feuchtigkeitsbindende Eigenschaften – sie halten die Haut prall und stabil.

      Dieses fein abgestimmte Gleichgewicht kann durch unterschiedliche Einflüsse gestört werden:

      ▪ Genetische Veranlagung und Lebensalter

      ▪ Zu aggressive Hautreinigung

      ▪ Pflegeprodukte, die nicht auf das aktuelle Hautbedürfnis abgestimmt sind.

      ▪ Stress, Hektik, Nikotin, hoher Alkoholkonsum und ganz besonders UV-Strahlung, Wind und Kälte, Klimaanlagen und Heizungsluft

      ▪ Mangelnde Feuchtigkeitszufuhr über Getränke

      ▪ Fortschreitende Hautalterung.

       

      Dies führt nicht nur zu einem Verlust an Geschmeidigkeit, zu Spannungsgefühlen und trockenen, schuppigen Stellen, sondern oft auch zu einer zunehmenden Sensibilität der Haut. Sie ist gestresst und reagiert zunehmend empfindlich auf äußere Einflüsse.

      Daher ist die Haut zur Aufrechterhaltung ihrer Funktionen, ihrer Barriereeigenschaften und ihres Wohlbefindens auf ein anhaltend ausgewogenes Feuchtigkeitsniveau angewiesen.